17. Dezember 2021

Abschluss Kinotreff mit “Gundermann”

Mit dem Jahr 2021 kommt auch die kleine Filmreihe “Freiheit und Musik”, mit der die Phronesis Diskurswerkstatt unter der Überschrift “Kinotreff” vier Mal am Freitag Abend in der Gaststätte Lamprecht in Lindenberg/Groß Pankow zu Gast war, zum Abschluss.

An diesem letzten Abend am 17.12.2021 wurde der Film Gundermann gezeigt und anschließend mit dem Filmkritiker und Moderator Knut Elstermann und dem Maler und Autor Matthias Görnandt, langjähriger Freund von Gerhard Gundermann, über den Film diskutiert. So gab es über den Film hinaus noch viele sehr persönliche Eindrücke aus dem Leben von “Gundi”.

Wir bedanken uns nochmals bei allen, die diese Abende ermöglicht haben, allem voran beim Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben!”, bei der Gaststätte Lamprecht für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und bei allen unseren Moderationsgästen und freuen uns bereits auf die Weiterführung des Kinotreff im kommenden Jahr.

03. und 09. Dezember 2021

“Literarische Stimmen im Exil”

2. Auflage im Wegemuseum Wusterhausen/Dosse

Nach dem Erfolg der Lesereihe “Literarische Stimmen aus dem Exil”, die wir im Sommer mit der Stadtbibliothek Rathenow durchführten, gibt es nun im Winter eine zweite Auflage im Wegemuseum in Wusterhausen/Dosse.

Am 3. Dezember entführte uns die Schauspielerin und Regisseurin Johanna Schall nach Afghanistan und wir hörten gebannt dem lebhaften Vortrag Schalls zu, die uns über das Leben der Mahbuba Maqsoodi exemplarisch die oft schwierige Lebensrealität der Frauen in Afghanistan vor Augen führte.

In der Woche darauf, am 9. Dezember, tauchten wir zusammen mit dem Schauspieler und Liedermacher Stefan Jürgens, vor ausverkauftem Saal, in das Ägypten des arabischen Frühlings ein und machten uns auf eine Zeitreise voller Hoffnungen, Aufbruchsstimmung und auch Enttäuschung.

25. November 2021

Bibliothek Rathenow: Abschluss der Lesereihe “Literarische Stimmen im Exil”

Mit dem Roman “Der Tropfen weiß nichts vom Meer” von Mahbuba Maqsoodi, gelesen von der Schauspielerin und Regisseurin Johanna Schall, veranstaltete das Team Phronesis am 25. November den nunmehr letzten Abend im Rahmen der Lese- und Gesprächsreihe “Literarische Stimmen im Exil” in der Stadtbibliothek Rathenow.

Wie schon an den vorigen Terminen war auch dieser Themenabend über die Situation der Frauen in Afghanistan sehr gut besucht und durch den lebhaften Vortrag der Texte von Johanna Schall von einer ausgesprochen dichten und berührenden Atmosphäre geprägt.

Ein großer Dank gilt nochmals allen, die diese schöne Veranstaltungsreihe ermöglicht haben.

18. Oktober 2021

Antje Rávik Strubel erhält den Deutschen Buchpreis. Im Sommer war sie zu Gast im ARTrium Schönhagen

Die Potsdamer Schriftstellerin Antje Rávik Strubel hat am Montagabend den Deutschen Buchpreis 2021 erhalten. Ihr im Sommer erschienener Roman „Blaue Frau“ wurde damit vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main als bester Roman des Jahres ausgezeichnet. Die Phronesis Diskurswerkstatt gratuliert der Autorin zu dieser besonderen Ehrung ihre Arbeit.

Antje Rávik Strubel war kurz nach dem Erscheinen von „Blaue Frau“ im August dieses Jahres im Rahmen der Leselandpartie 2021 der Phronesis Diskurswerkstatt zu Gast im ARTrium Schönhagen und gab dem Publikum eine kleine Kostprobe aus dem nun preisgekrönten Roman. „Wir waren uns schon damals sicher, dass wir zu einer ganz besonderen Lesung einladen“, so Inka Thunecke, die Geschäftsführerin der Phronesis Diskurswerkstatt. 

In dem Roman „Blaue Frau“ erzählt Antje Rávik Strubel von einer jungen Frau, die quer durch Europa irrt, um die Folgen eines sexuellen Missbrauches zu verarbeiten. Eine Reise vom tschechischen Riesengebirge über Berlin und die Uckermark bis nach Helsinki - auf der Suche nach einer verlorengegangenen Identität. Der Autorin gelingt es dabei, die seelischen Verletzungen, das eigentlich Unerzählbare, in Worte zu kleiden. „Man folgt dem Text wie im Fieber, kann sich dem hypnotisierenden Takt von Strubels Sprache nicht entziehen“, schreibt Sarah Kugler in der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“. „Blaue Frau“ ist der siebte Roman der mehrfach preisgekrönten Schriftstellerin. 

14. und 15. August 2021

Ein Wochenende in Kooperation mit teatreBLAU

Eine aufregende Woche liegt hinter uns. Vom 8. bis zum 13. August liefen im ARTrium Schönhagen die Proben für das digitale Theaterprojekt “Was ist es wert?”. Noch bis zur letzten Minute wurde um die Aufführung gebangt. Erst am Freitag gab es endlich eine Aufführungsgenehmigung für Samstag den 14. August 2021, die ermöglichte vor dem Haus die Bühne aufzubauen. Von Strohballen eingerahmt konnte so ein beeindruckender Theaterabend mit Cornelia Heyse und Fabian Oehl auf der Bühne und Marc de Pablo, digital zugeschaltet auf der großen Leinwand, stattfinden. Ein ausführlicher Bericht erschien am 17. August im Kyritzer Tageblatt.

Gleich am Tag darauf, am Sonntag den 15. August 2021, nahmen uns Cornelia Heyse und Fabian Oehl mit auf eine Reise in die Zukunft. In der Kirche Schönhagen trugen sie im Rahmen des zweiten Literaturkonzertes Auszüge aus “Die Geschichte des Wassers” von Maja Lunde vor. Sehr eindringlich thematisiert Maja Lunde die zunehmenden Dürren und den daraus resultierenden Wassermangel. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung wie schon am Sonntag davor durch das Kammerensemble der Berliner Symphoniker.

1. August 2021

Leselandpartie 2021

Auftakt mit Christoph Hein

Trotz durchwachsener Wettervorhersage konnten am 1. August knapp 40 Gäste zur Lesung mit Christoph Hein, der seinen neuesten Roman “Guldenberg” vorstellte, auf dem Festplatz in Schönhagen begrüßt werden. Gerade waren die letzten Bänke nach einem kräftigen Regenguss trockengewischt, trafen die ersten Besucherinnen und Besucher ein. In der knapp zweistündigen Regenpause konnten wir uns dann zu unserer großen Freude bei Sonne, Kaffee und Kuchen nach Bad Guldenberg entführen lassen. Kaum hatte Christoph Hein das letzte Wort gelesen, zogen wieder Wolken auf und ein Starkregen beendete die Veranstaltung. Das hielt aber niemanden davon ab, sich an den überdachten Picknicktischen noch das ein oder andere Buch signieren zu lassen und persönlich mit Christoph Hein ins Gespräch zu kommen. Ein rundum gelungener Auftakt für die Phronesis Diskurswerkstatt.